Die Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eG (GHB) und die Volksbank Westerkappeln-Saerbeck eG wollen 2024 zur „Volksbank Düte-Ems eG“ fusionieren

Georgsmarienhütte / Westerkappeln, den 14. April 2023 – Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder der Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eG (GHB) und der Volksbank Westerkappeln-Saerbeck eG haben mit der Unterzeichnung einer entsprechenden Absichtserklärung grünes Licht zur Aufnahme konkreter Fusionsverhandlungen erteilt. Das fusionierte Haus mit einem Bilanzvolumen von ca. 1,0 Milliarden Euro soll den Namen „Volksbank Düte-Ems eG“ tragen und künftig seinen juristischen Sitz in Georgsmarienhütte haben. Über die Verschmelzung soll im Sommer 2024 in der Vertreterversammlung bzw. Generalversammlung abgestimmt und diese bei positivem Beschluss rückwirkend zum 1. Januar 2024 vollzogen werden.

Durch die Fusion wird die seit Jahren bestehende gute Zusammenarbeit der zwei Volksbanken auf die nächsthöhere Stufe gestellt. Die Vorstände beider Banken haben in Abstimmung mit ihren jeweiligen Aufsichtsräten einen intensiven Dialog über das Ziel einer Verschmelzung geführt. Die Gespräche führten nunmehr zur Unterzeichnung der Absichtserklärung. Der Zusammenschluss erfolgt insbesondere, um den Herausforderungen mit vereinten Kräften gestärkt begegnen zu können. Diese sind die geopolitischen Krisen, die Zinsentwicklung, die zunehmende Regulatorik, das veränderte Kundenverhalten, die Nachhaltigkeitsaspekte sowie die gesellschaftlichen Veränderungen durch den digitalen Wandel.

„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, dass unsere beiden starken Volksbanken ihre Kompetenzen bündeln und Synergien heben und gemeinsam die Zukunft im Sinne ihrer Mitglieder und Kunden gestalten, um die genossenschaftlichen Werte Regionalität und Kundenähe nachhaltig zu sichern“, so die Aufsichtsratsvorsitzenden Carsten Berner (Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eG (GHB)) und Roland Cizelsky (Volksbank Westerkappeln-Saerbeck eG).

Vorteile einer gemeinsamen Marktbearbeitung ausschöpfen

Die neu entstehende Volksbank will sich noch stärker als ein moderner, leistungsfähiger Finanzpartner für ihre Mitglieder und Kunden in der Region präsentieren. Ziel der Verschmelzung ist die vereinte und intensive Marktbearbeitung im Osnabrücker Land bzw. im nördlichen Münsterland sowie die Zusammenführung der internen Bereiche, um Prozessoptimierungen, Kosten- und Zeiteffizienz zu erlangen.

Auf diesem Wege soll ein neues Institut entstehen, welches mit einem Bilanzvolumen von ca. 1,0 Milliarden Euro, einer überdurchschnittlichen Eigenkapitalausstattung sowie mit seinen mehr als 150 Mitarbeitenden nicht nur ein nachhaltiges Bestehen, sondern auch ein Wachsen am Markt verspricht. In diesem Markt, welcher künftig in den Landkreis Osnabrück und in den Landkreis Steinfurt hineinragt, wird die Bank mit derzeit 9 Filialen und weiteren SB-Stellen in der Fläche vertreten sein. Die vertrauten Ansprechpartner bleiben in den Geschäftsstellen erhalten. Ungeachtet des auf den Regionalbanken lastenden Kostendrucks soll die regionale Kundennähe mit einem möglichst flächendeckenden Filialnetz auch in Zukunft die neue Volksbank auszeichnen und auch in digitale Serviceangebote investiert werden.

Mit der ausgesprochen guten Eigenkapitalausstattung kann das fusionierte Haus noch größere Investitionsvorhaben als Kreditgeber begleiten, wovon insbesondere die Geschäftskunden aus dem Mittelstand profitieren werden. Weitergehende Spezialisierungen der Mitarbeitenden sollen für den Gewinn neuer Marktanteile sorgen.

„Unsere beiden gut aufgestellten, ertrags- und eigenkapitalstarken Banken haben die Kraft und das Potenzial mit ihren hochqualifizierten und -motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine maßgebliche genossenschaftliche Rolle im Osnabrücker Land bzw. im nördlichen Münsterland einzunehmen“, sind die Vorstände der beiden Genossenschaftsbanken überzeugt.

Im Zuge der Fusion haben die Sicherung der Arbeitsplätze in der Region einen besonders hohen Stellenwert. Für die über 150 Mitarbeitenden wird das fusionierte Haus auch in Zukunft ein verlässlicher und attraktiver Arbeitgeber sein. Mit der neuen Größe können vielfältige Entwicklungsperspektiven und Möglichkeiten des mobilen Arbeitens angeboten werden. Auch das Engagement für regionale Vereine und Initiativen soll unter dem gemeinsamen Dach fortgesetzt werden.

 

Eckpunkte der fusionierten Volksbank

Die Banken wollen die angestrebte Fusion zeitnah realisieren. Hierzu wurden seitens der Aufsichtsräte der beiden Volksbanken bereits einvernehmlich entsprechende Eckpunkte fixiert. Der Name der fusionierten Bank soll „Volksbank Düte-Ems eG“ sein. Die juristisch und technisch aufnehmende Bank wird die Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eG (GHB) sein. Der juristische Sitz wird in Georgsmarienhütte sein, so dass eine Eintragung im Genossenschaftsregister Osnabrück erfolgt. Hauptstelle / Verwaltungssitz der neuen Volksbank Düte-Ems eG wird in Georgsmarienhütte sein. Kompetenzzentren sind neben der Hauptstelle in Oesede in Hagen a.T.W., Westerkappeln und Saerbeck vorgesehen. Das zukünftige Aufsichtsgremium wird aus insgesamt neun Mitglieder bestehen, davon fünf Mitglieder von der Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eG (GHB) und vier Mitglieder von der Volksbank Westerkappeln-Saerbeck eG. Die verschmolzene Bank wird durch Stephan Blankmann, Onno Onnen und Andreas Schwich geleitet werden.

Es ist beabsichtigt, den Beschluss zur Verschmelzung der Institute in der Vertreterversammlung bzw. Generalversammlung im Sommer 2024 fassen zu lassen und rückwirkend zum 1. Januar 2024 die Fusion zu vollziehen.

 

Ansprechpartner Presse:

Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eG (GHB)

Andreas Schwich - Vorstand

05401-8444-5135

a.schwich@vbghb.de

Volksbank Westerkappeln-Saerbeck eG

Stephan Blankmann - Vorstand

05404-9632-102

stephan.blankmann@vb-ws.de